Die Sache mit dem Soja

Soja ist ein Zeitphänomen und wird in vielen Magazinen und Büchern als der „gesunde“ Gegenvorschlag zu Fleisch bezeichnet. Vielerorts hat sich Soja in die Gehirne der Naturköstler und Vegetarier als die „Wundernahrung“ des New Age eingegraben.

 

Man betrachtet Soja als die friedfertige Alternative von Eiweiß ohne Tierquälerei, als den Gegenvorschlag zur Kuhmilch und deren möglichen allergischen Auswirkungen sowie als die preiswerte Wahl von scheinbar hochwertigem Eiweiß für jedermann.

 

Die Sojawelle entstand in den USA, nicht etwa in Asien.

Die 1. Werbekampagne für Sojanahrung zielte auf 2 spezielle Verbrauchergruppen: Arme und Vegetarier – verkaufen wollte man Müslis und Fleischersatz

Nach den ersten Erfolgen entpuppte sich der Markt als zu klein. Das große Geschäft kann man nicht mit Vegetarier und mit der ärmeren Bevölkerung machen.

Die Sojaproduzenten in den USA hatten zu diesem Zeitpunkt gerade das Kokosöl der Asiaten erfolgreich vom Markt gedrängt. Mit dem absurden und was die Gesundheit betrifft völlig falschem Argument, dass gesättigte Öle und Fette gesundheitsschädlich wären.

 

 

Gesättigte Fette und Öle sind lebensnotwendig! Sowohl tierisches wie pflanzliches Fett.

·       Der Großteil des Gehirns besteht aus gesättigten Fetten.

·       Unser Herz umgibt sich mit gesättigten Fetten und bevorzugt gesättigte Fette als Nahrungsquelle.

 

 

Dies geschah bereits um die Zeit des 2. Weltkrieges, als die USA nicht so gut auf die Japaner, Koreaner und alle anderen Asiaten nicht gut zu sprechen waren.

Die Werbestrategen benutzten die rassistischen Vorurteile, um ihr Sojaöl statt dem Kokosöl auf dem Markt zu platzieren.

 

Damit fiel ein riesiger Berg an Reststoffen der stinkigen Sojabohne an, die bei der Sojaölproduktion übrig blieb. Irgendwie musste man die stinkige Masse entsorgen.

Da war es natürlich eine clevere Idee einiger Firmenchefs, diese Sojamaische so zu bewerben, dass man sie mit Profit weiterverkaufen konnte. Ein Sprecher der Sojaindustrie stellte 1975 fest: „ Der schnellste Weg, um eine Akzeptanz bei der weniger wohlhabenden Bevölkerungsschicht zu erreichen, ist der, dieses Produkt den Reichen zu verkaufen.“ (wie bei der Kartoffel…)

 

Man begann also den Image-Wechsel von einer Armennahrung zu einem Wundermittel gegen Herz- Kreislauferkrankungen sowie prämenstruelle- und Wechseljahrsbeschwerden für Antiaging und stabile Knochen zu vollziehen. Sogar eine Anti-Krebswirkung wurde der Sojabohne angedichtet.

 

Man hat wohl festgestellt, dass das Auftreten von Gebärmutter- und Prostatakrebs weniger ist, wenn man oft Sojaprodukte verzehrt, aber dafür treten andere Krebsarten des Verdauungstraktes vermehrt auf wie Speiseröhrenkrebs, Magenkrebs, Pankreaskrebs, Leberkrebs, Darmkrebs, auch Schilddrüsenkrebs

 

Die Fonds der Sojaforschung warben für ihre Kampagne Universitätsprofessoren an, die nicht nur die gesundheitlichen Wirkungen von Sojaprodukten über den grünen Klee lobten, sondern auch die Konkurrenz verteufelte. Damit sind die althergebrachten Eiweißquellen in unserer menschlichen Kultur gemeint: Fleisch, Fisch, Geflügel, Eier, Käse, Butter und Milch sowie Sahne

 

Vegetarier und Veganer argumentieren von tierischem Eiweiß, das für unseren Organismus tot ist und nicht mehr verwertet werden kann.

In allen möglichen Hochglanzmagazinen sieht man die Werbung vom perfekten tierischen Ersatz mit gesundheitlichen Vorteilen.

Der Werbeslogan lautet: „ Schmeckt genau so, ist aber gesünder.“

 

Die Kampagne für mehr Soja war gnadenlos gegen alle Vernunft und weltweit absolut erfolgreich in ihrer Wirkung auf den Verbraucher.

 

Zum Beispiel wird in den Männermagazinen für Fitness und Gesundheit geworben für Eiweißriegel und Eiweißgetränke, die allesamt aus Soja-Eiweiß gefertigt sind. Der Mann soll animiert werden, für den Muskelaufbau Sojaprodukte zu verzehren. Wenn die Männer wüssten, dass diese Riegel und Drinks ihren Testosteronspiegel und damit ihre Libido und Manneskraft sinken lassen!

 

Tofu gab man den jungen Mönchen in den Klöstern, um ihre Libido zu senken, denn eine zu starke Libido kann sehr hinderlich sein beim Meditieren. Das wussten die alten Chinesen schon seit Jahrtausenden. In der traditionellen chinesischen Medizin gilt Tofu und Soja allgemein als kühlendes Nahrungsmittel, welches das männliche „Feuer“ – damit ist der Sexualtrieb gemeint – löscht.

 

Es ist auch kein Grundnahrungsmittel der Chinesen und Japaner. Sie verwenden es nicht als Hauptbestandteil der Mahlzeit nur als eine kleine Zutat. Man isst nur Soja, wenn man sich Fleisch nicht leisten kann. (1977 in China nur 1,5% der Nahrungskalorie ausmacht, im Vergleich zu 65% durch Schweinefleisch) – Es wird hauptsächlich fermentiertes Soja, Miso sowie Tempeh gegessen.

 

Die Sojabohne enthält nährstofffeindliche Faktoren, sogenannte Antinährstoffe oder Phythate und Toxine.

Phythate speichern Phosphor und dadurch ein gutes Düngemittel und wichtig beim Aufgehen der Saat.

Phythate hemmen die Lebenskraft, da sie sich stark an Mineralien wie Eisen, Zink, Kalzium und Magnesium binden. Und somit kann verlangsamtes Wachstum, Anämie, Defizite des Immunsystems und anderer Mangelerkrankungen auftreten.

 

Die Sojabohne hat 3mal mehr Phythate als die Mungbohne und 4mal mehr als die Kichererbse.

Der Phosphor ist zwar ausreichend vorhanden, kann aber durch die Phythate nur zu 25-40% aufgenommen werden, da die Phythate nicht bioverfügbar sind. Jeder Bauer weiß das und reichert sein auf Soja basierendes Viehfutter mit Phosphor an.

 

Nur durch Fermentation,( Miso,Sojasoße, Natto) und durch den Zusatz von einem Pilz (Tempeh) werden die Antinährstoffe abgebaut bzw. gemindert.

 

Nattokinase wird bei Durchblutungsstörungen und zur Normalisierung des Blutdrucks eingesetzt.

 

Antinährstoffe der Sojabohne:

  • ·       Allergene, die hauptsächlich die Schilddrüse schädigen
  • ·       Zuckerkomplex, Oligosaccharide, gibt Blähungen, da es nicht abgebaut werden kann. Dadurch vermehren sich die anäroben Bakterien, worunter das Gleichgewicht der Darmflora leidet.
  • ·       Pepdidasehemmer, was zu Aminosäuremangel führen kann
  • ·       Nitrosamin ist ein bekanntes Karzinogen, also ein krebsauslösender Stoff
  • ·       Saponine sind bittere, biologisch aktive Komponenten in der Pflanzennahrung, schäumen in Wasser, werden zum Waschen benutzt, helfen der Pflanze, sich gegen Mikroben, Insekten und räuberische Feinde zu wehren. Sie sind gute Düngemittel und Pestizide beim Anbau von Salaten und Mungbohnen. Sie führen im Darm zu Blähungen und sind mit den Lektinen daran beteiligt, die Darmschleimhaut undichter zu machen. Sie hemmen wichtige Enzyme.
  • ·       Oxalate sind verantwortlich für die Bildung von Nierensteinen. Sie verbinden sich mit dem Kalzium und kann zu Kalziummangel führen, was weiter zu Osteoporose führt.
  • Alzheimer, vergrößerte Herzkammern, verkümmerte Gehirne, Schilddrüsenvergrößerungen
  • Schilddrüsenerkrankungen wurden von Dr. Hashimoto, Japan, erkannt durch den Verzehr von viel Tofu.